Heiß und trocken

Inzwischen ist schon Juli und seit Wochen ist es trocken und heiß. Im Juni hat es kaum geregnet und die wenigen Gewitter, die über den Schwarzwald gezogen sind, haben hier kaum etwas Regen abgelassen. Inzwischen sieht man es dem Gras, den Beerensträuchern und den Gemüsepflanzen an, nicht alle sind mit der Hitze zufrieden. Besonders meine selbst gezogenen verschiedenen Kohlsorten stehen nicht so gut da. Der Brokkoli bildet früh seine Blume, aber sie ist nicht sehr groß. Die letzten Kohlrabis aus dem Frühjahr sind nicht mehr richtig zart, der Spinat schießt und die Radieschen werden schnell holzig.

Mehrmals in der Woche kontrolliere ich, wo es besonders dringend ist, die Pflanzen mit Wasser zu versorgen. Danach bedecke  ich besonders sorgfältig alles wieder mit Gras und Mulch. So hält die Feuchte doch ein paar Tage länger. Aber wenn die Hitze weiter anhält und es nicht nennenswert regnet, dann muss ich sicher irgend wann mal einen Sprenger laufen lassen. Obwohl mir das gar nicht gefällt. Alle Schnecken werden dann wieder mobil und die unliebsamen Beikräuter werden auch mit gestärkt.

Wenn irgend möglich gieße ich sehr früh am Morgen. Mir ist das angenehmer und ich habe das Gefühl, die Pflanzen haben in der heißen Zeit mehr davon, wenn noch genügend Feuchte da ist.

In den Jahren zuvor habe ich meine Setzlinge immer selbst gezogen. Aber weil es so heiß ist und alle Satschalen so schnell trocken sind (und aus den Sämlingen dann meist nicht rechtes wird),habe ich das in diesem Jahr doch erheblich eingeschränkt. Fenchelsetzlinge muss ich noch besorgen, auch der ist schwierig selbst vor zu ziehen, weil er schnell in Blüte geht.

Ansonsten hoffe ich auf Regen und moderatere Temperaturen, damit alles so gut weiter wächst wie bisher. Denn meinen Tomaten, den Paprikas, den Zucchinis und den Kürbissen gefällt die Hitze gerade gut.

Wenn jemand Tipps hat wie man mit der Trockenheit noch besser umgehen kann, dann immer her damit.

Schreiben Sie einen Kommentar